Über den Regenwald

Erstes Bild

Wenn Baum
und Blume brennen
brechen die Schneisen
führt kein Weg zurück

Wir haben
in den Rauch geschrieben
des großen Schamanen
geheime Formel
wir haben
Baum und Blume verbrannt
und in grauer Asche
die Farbe begraben
Zuletzt

Schneisen und Straßen
Straßen und Schneisen
lodern die Flammen, bluten die Bäume
klaffen die Wunden

verbrannt der Wald
geflüchtet die letzten bunten Vögel
die Schmetterlinge und die Schlangen
bannt uns ihre Schönheit
ein letztes Mal

geschlagen der Wald
treffen sich die Häuptlinge
ein letztes Mal
an geheimen heiligen Orten
sind eins mit dem Wald
sind Baum und Strauch
ihre Blasrohre, ihre Speere
aufragend zu den Baumkronen
durchstoßen das Dickicht der Blätter:
WIR SIND DER WALD

Aus Hommage an den Regenwald, mit Bildern von Peter Turz, Dortmund 1999

 


Ziegenlied

Verschlag hinterm Haus
Meckern, Kaffeebohnen, scharfer Geruch
Großmutter am Butterfass
Weide am Wegrand, angepflockt
die Kuh des kleinen Mannes
schöne Bergmannskuh
saftiges Gras für dich mit Kräutern die Menge
entsprechend köstlich Butter und Käse

Und dann Esmeralda
in den Hüften sich wiegend, singend
zum Tamburin tanzend
zu ihren Füßen die Ziege unschuldig weiß
doch für jene die Inkarnation des Gehörnten
Schwarzen, Beschwänzten, der mit dem einen
behaarten Huf
das Dröhnen der Glocken

Und dann meine Kinder
langer Hals, leuchtende Augen
“Papa, kuck mal, wie niedlich die sind”
vor dem Zaun war er wieder der scharfe Geruch
dahinter die Minis dieser Gattung
das Fell hübsch gezeichnet
was zum Streicheln und Herzen
wie Meerschwein und Hamster
für die Eigenheimparzelle
grad eben passend

Und dann Urlaub und die Alpen
Tagestouren zu den Hütten
hinter den Gletschern
auf dem Weg dorthin die Ziegen wieder größer
genügsam an der Grenze der Vegetation
die Nasen neugierig hungrig
zum roten Rucksack später
die Zeitungsmeldung der Bock
habe die Touristin mit kräftigem Schwung
in den Abgrund gestoßen
vorn immer schwarz das Fell hinten weiß
oder war es umgekehrt jedenfalls
genau in der Mitte der Trennstrich
zwischen Hell und Dunkel Gefährten
mit dünnem Gebimmel ein kurzes Stück
auf dem Weg zum Gipfel

Verschlag hinterm Haus
Meckern, Kaffeebohnen, scharfer Geruch
der Bock mit dem langen Bart, Wilhelm
der nach mir stößt, die Hörner
gegen die Bretterwand knallt
schöne Bergmannskuh
Siedlungsgärten für dich groß genug
und für jeden nach der Schicht
was zum Krosen und Kucken
das keiner auf Gedanken kommt
die Kneipen meidet, Orte des Aufruhrs
dafür lieber Tauben, Karnickel vielleicht
ein paar Hühner, Gemüse, Kartoffeln
schöne Bergmannskuh
und Wilhelm der Bock

Aus Ruhrpott, mit Grafiken von Peter Beckmann, Bochum 1992

 


Bilder einer Ausstellung

Am nächsten Tag in der Universität der Picardie
die bedrückenden Bilder, 150 Jahre Krieg
150 Jahre Kriegsphotographie, von den Kindertagen
der „Dragographie“ Fotografie bis in unsere digitale Zeit
pro Krieg Platz bloß für ein einziges Bild
zähle ich 50 Fotos von Kinderelend, Verstümmelung
Sterben und Tod, Sterben und Tod von 1861
bis zu diesem Tag, das erste Foto aus dem
amerikanischen Bürgerkrieg, zehn Jahre später
Frankreich – Russland, Internierte in einer Kirche
in Lausanne und so weiter und so weiter
Weltkriegsjahre in Schlamm und Dreck
die ersten Tanks, Kampfflugzeuge über der Front
Stellungskrieg und Gasalarm im Schützengraben
1922 Russland facime, 1923 Griechenland-Türkei
die Zeit geht dahin
1937 Spanischer Bürgerkrieg
und so weiter und so weiter
die Zeit geht dahin
der jugoslawische Partisan, der die Arme hochreißt
unerschrocken einen Kampfruf auf den Lippen
dann die Schüsse der Exekution
die toten Körper an der Wand hoch übereinander
Exekutionen, Exekutionen von deutschen Soldaten
in Polen, Frankreich, Italien, Russland, Exekutionen
und Stalingrad auch, der tote KZ-Häftling
halb verhungert, gestorben in der Umklammerung
des unter Hochspannung gesetzten Stacheldrahtzauns
die Mutter und ihr verstrahltes Kind nach dem
Atombombenabwurf der Amerikaner über Nagasaki
Korea bald darauf 1950 Verhöre im Gefangenenlager
die Zeit geht dahin, ich komme nicht mit
komme nicht nach, lasse weg, lasse weg
die Zeit geht dahin, 1964 Jemen, ich lasse weg
1968 Biafra, ich überschlage, 1972 Vietnam
im Jahr darauf Ägypten-Israel, 1975 Vietnam
dann Zimbabwe, Uganda, Äthiopien
die Zeit geht dahin, 1985 schreiben wir und
sehen El Salvador drei Jahre später, Bosnien und
Herzegowina und Somalia im selben Jahr
Kongo und Liberia, Irak, Irak und Nord-Dafur
Libanon, Sri Lanka, Afghanistan
Syrien fehlt, Ukraine, Israel, Irak und es geht weiter
und die Zeit geht dahin und der Wind
geht über die Gräber

aus der Gedichtsammlung: Hin und Zurück, europäische Orte aus westfälischer Sicht

 


Treiben Worte

Wenn die Sonne
tiefstehend
die Gewässer entzündet
die grauen Wolken
den schwarzen Wald

wenn die winzigen Wellen
gegen die Stegpfosten plätschern
ein Haubentaucher
durch letztes Licht
die Ufer wechselt

treiben Worte
treiben Bilder
wie Zweige im Strom

 

Bleibt mein Blick

Seit die neuen Wälder
auf tausend Stelzen aus Beton
rascher und rascher
näherrücken
bald in jede Wiese wuchern
bleibt mein Blick
länger auf jedem Alleebaum
auf jeder kümmerlichen Birke
jedem Rinnsal, das sich mal
Bachlauf nannte
und beißt sich fest
an jener Kopfweide
da vorn im Feld

Aus dem Lyrikband Lieder vom Löwenzahn, mit Farbzeichnungen des Autors, Münster 2003 Gefördert von der Kulturstiftung NRW

 


 

Noch einmal

Wenn die letzten Bäume
längst aus Beton sind
alle Herzen
stahlummantelt
unsere Hirne
vollverglast
und silikonbeschichtet

lass uns noch einmal
tief in die Tasche langen
zwischen Murmeln aus Kindertagen
längst vergessen
das Tütchen Samen suchen
und Hoffnung streuen
gegen den Wind

Aus dem Lyrikband Hinterm Haus, Gelsenkirchen 1987

 


Gesang

Alle Türen hörst du schlagen
Ein Rauschen in Wassergläsern
Ein brauner Vogel, die Flügel gespreizt
Fliegt durch die Wand

Du streckst deinen Arm
Durch kalten Stein, doch der Vogel
In unverändert raschem Flug
Ist längst hinter den Hügeln

Sein Ruf im Rauschen alter Apfelbäume
Musik vor der Mauer, Wassergläser klirren
Zerbrochen am Boden
Ein brauner Vogel in deiner Hand

 

Entschieden

Auf beiden Seiten der breiten Straße
Blühende Kastanienbäume
Helles Grün über dir und Blau zwischen Grün
Häuserwände reihen sich zu langen Maeuern
Vor einer Einfahrt bleibst du stehen
Siehst die Straße hinauf, trittst schnell
In das Tor, eine schwarze Röhre, feucht
Schmutzig wie der enge Hof
Der grau hinter dem Bogen liegt
An leeren Mülltonnen vorbei, du läutest
An der ersten Tür, rasch
wird dir geöffnet

Erstveröffentlichung: Westfalenspiegel 1971


Vorbei

Ach, ich hab keine anderen
Sorgen, einfach ins Blaue schaun
Die Wolken ziehen lassen, mich
Auf die andere Seite drehn

Und Nachts, Flasche
Bier in der Hand, den Mond
Anstarren, bleiches Halbrund
Wieder eine Woche vergangen


10 Variationen über
Schuluhr und Taube

1.
Artenvielfalt

So viele Farbenschläge, verschiedene Arten
Ringeltaube, Hohltaube, Türkentaube, Turteltaube
Wer will die unterscheiden, sich merken womöglich
Kulturfolger, klar, Stadt-, Haus- und Straßentaube

Gezüchtete Sorten von A bis Z, du glaubst es nicht
Aachener Bandkröpfer, Aargauer Weißschwanz
Württemberger Mohrenkopf, Zagreber Roller
Kennst du Kröpfer, Mövchen, Trommler, Tümmler

Keine Grenzen für Phantasie und Vielfalt, tausend
Und mehr verschiedene Rassen, kaum einen
Interessiert es, kein Züchter, der sie alle kennt
Taubenschlag auf Dachböden oder hinterm Haus

Taubenkasper, die jeden Tag begutachten, hätscheln
Prüfen, aussortieren, die da sind nur für die Suppe gut
Tägliches Training, Kraftfutter für die schnellen Renner
Auflassen irgendwo weit weg vom Schuss, und ewig

Warten, die Ungeduld wächst, wann sind sie zurück
Zeit nehmen, den Ring rasch durch die Uhr gedreht
Rennpferd des kleinen Mannes, gern gehalten
In Zechensiedlungen und grauen Hinterhöfen


2.
Taubenschiss

Ratten der Lüfte, fettgefüttert in der Innenstadt
Essensreste überall, dazu aus der Hand reichlich
Körnerfutter, ach wie zutraulich, niedlich, auf den Arm
Solln sie dir fliegen, ohne Scheu sich Niederlassen
Auf deiner Schulter, machen sie prompt, ihr Gurren
Geflatter, bald geht es dir gehörig auf den Geist
Einfach verscheuchen, für einen Moment

Simse, Nischen und Fensterbänke vollgeschissen
Taubenkot in dicken Schichten, vollgeschissen
Kirchturmwand und Glockenturm, wie willst du
Da rankommen, sag mir, das wieder sauberkriegen
Es gibt doch solche Taubenabwehrkonstruktionen
Stachlige Drahtspitzen, dass die sich nirgendwo mehr
Niederlassen können, muss doch was zu machen sein

Maßnahmen ergreifen, Abhilfe schaffen irgendwie
Ein städtischer Taubenbeauftragter vielleicht
Der Ideen hat, sich kümmert auf humane Art
Gift streuen vielleicht, an die Gelege kommen
Dass die sich nicht so ungehemmt vermehren
Im Mittelalter die Pest verbreitet wie die Ratten
Du glaubst es nicht, ne echte Plage, sag ich dir


3.
Nützliche Tiere

Obwohl es Vierzehn Achtzehn schon Feldtelefone gibt
Kästen, an denen du die Kurbel drehst, wenn du eine
Verbindung brauchst, Genaueres wissen willst
Sind Brieftauben nützliche Tiere im Grabenkrieg, sag mir
Wo der Feind gerade steht, wo genau die Front verläuft
Wir schicken uns Tauben, Blechröhrchen mit Nachricht
Auf den Rücken geschnallt, Vierzehn Achtzehn, lange her

Dann, wenn du mal richtig krank bist, Fieber hast
Kaum noch kriechen kannst, so böse sieht es aus
Hilft in vielen Fällen auch ein altes Hausmittel, rasch
Paar Tauben geschlachtet, dafür brauchst du schon
Die eine und die andere, köstliche Suppe, heiß
In kleinen Schlucken, die bringt dich wieder
Auf die Beine, kann kommen, was will


4.
Geschichte

Die uralte Geschichte mit Noah und der Arche
Gewaltiger Tsunami, Flutwellen meterhohe Wände
Die alles verschlingen, quer über den Pazifik von Japans
Küste rüber nach Malaysia, Kalifornien, kannte doch keiner
Auch nicht Mulde und Lenne, das enge Ahrtal, lächerlich klein

Die Flutwelle dort, enorme Verwüstung, so viele Tote
Nur weil plötzlich der Regen kommt, so einfach geht das
Wenn die Dämme brechen, steigt das Wasser, gibt es
Kein Halten, biblische Sintflut oder einfach nur Land unter
Wie damals, als Hamburg versinkt mit Mann und Maus

Aber Noah und die Arche, schöne Kindergeschichte, wohl eher
Zwischen Euphrat und Tigris, das damals, das Böse, das Gute
Schwarz und Weiß, zuerst zwei Raben losgeschickt, mal sehen
Was es da draußen gibt, dann zwei Tauben, Zweig im Schnabel
Trockenes Land, Rettung nah, wenn es so einfach wäre

Gutes, Schlechtes, nah beieinander, über allem die Sehnsucht
Wonach auch immer, wenn du es schaffst, dir die zu bewahren
Hast du halb gewonnen, seitdem die Kriege immer doller
Picassos Tauben, einfache Formen, paar Blumen vielleicht
In Gewehrläufe stecken, ein bunter Strauß, über allem die Taube

Dann Hollywood-Katastrophenfilme, tausend schreiendbunte
Streifen über das Ende der Welt, über ein Ende mit Schrecken
Variationen, auf welche Art sie wohl untergeht, Flächenbrände
Oder Flut, Höllenschlund, die Erde reißt, verglüht in der Hitze
Erstarrt zu Eis, retten möge sich, wer will, über allem die Taube


5.
Symbole bloß

Über allem die Taube, schönes Symbol
Weiße Taube und ein Regenbogen
Malst du so etwas in manchen Ländern
Dazu womöglich Lesben und Schwule
Wirst du verfolgt, droht dir der Kerker

Was heißt, in manchen Ländern
Rund um den Globus zieht sich das
Von Ost nach West, von Nord nach Süd
Pinsel du weiter deinen Regenbogen
Pass auf, bleib wach, noch geht es dir gut


6.
Brieftaube

Kleines Ding, du hast dich verirrt
Bist in heftiges Gewitter geraten
Auf deinem Preisflug von irgendwoher
Durstig, müde und matt bist du

In meinem Garten gelandet
Einen Ring trägst du am Fuß
Zwischen den satten Hühnern
Trippelst du ängstlich hin und her

Auf der Suche nach Körnern
Am Abend folgst du ihnen
In den Stall, erholst dich rasch
Kommst wieder zu Kräften

Wo kommst du her, kleines Ding
Wo musst du hin, flieg endlich los
Heb dich auf, mach dich davon
Du kennst deinen Weg


7.
Schuluhr, die tickt

Irgendwann mal ein Gedicht geschrieben
Vor gar nicht langer Zeit atomarer Bedrohung
Raketenköpfe tausendfach auf beiden Seiten
Und immer mehr, wo wird es enden?

Irgendwann mal ein Gedicht geschrieben
Über Atomraketen, die in Stellung gehen
Nicht lange her, und immer wieder, Leben
Alltag, Jahr und Tag gehen weiter derweil

Irgendwann mal ein Gedicht geschrieben
Um eine Schuluhr ging es da, die tickt
Zeigt die Sekunden an, und tickt und tickt
Große Pause, Kinder spielen auf dem Hof

Irgendwann mal ein Gedicht geschrieben
Wenn die Rakete abhebt, Sekunden später
Einschlägt, spielende Kinder auf dem Hof
Pause für ewig und immer, keiner, der lernt


8.
Schuluhr 1982

9.45 Uhr
Große Pause
Kinderknäule
Auf dem Schulhof
Und welche spielen
Flugzeug- und Panzerquartett
Als ob es nichts Besseres gäbe
Und einer erkennt das silbergraue
Donnern dicht über den Köpfen
Von der Spielkarte wieder
Nennt rasch die Daten
Gewaltige Sprengkraft
Dann ist es vorüber
Auf dem Schulhof
Kinderknäule
Große Pause
9.46 Uhr


9.
Rasch ein Gedicht geschrieben

Während ich gemütlich im Garten hocke
Dies kleine Gedicht vom Schulhof schreibe
Von spielenden Kindern, vom dunklen Schatten
Des Bombers über ihnen, bedrohlich dicht

Zischt schon wieder so ein Monster tief
Über meinen Kopf hinweg von Nord nach Süd
In enger Schleife dreht er ab, donnert zurück
Zu seiner Basis irgendwo ganz in der Nähe

Dunkler Schatten, lautes Dröhnen, Schrecken
Für Tier und Mensch, unsere handzahmen
Heidschnucken auf der Wiese sind schon wieder
In heller Panik, springen jedes Mal über den Zaun

Hinterher, um sie auf dem Nachbargrundstück
Rasch wieder einzufangen, bevor der Nachbar
Anruft: Dauernd ihre dämlichen Viecher auf meinem
Englischen Rasen, scheißen hier hin, fressen

Büsche und Blumen, drei Mal zurückscheuchen
Mussten wir sie gestern, während sie offenbar
Wieder auf einer dieser Friedensdemos waren
Blöken wie bekloppt, die bescheuerten Viecher


10.
Eine Schuluhr, eine plumpe Taube

Damals 1982 das knallblaue Plakat
Kleine Friedenstaube nach Picasso
Meine war ein wenig plump, westfälisch
Das behäbige Tier, das sollte so sein

Damit sich in den Bauch der Taube
Der kurze Text, schräg von oben links
Nach unten rechts besser einbauen ließ
Das sah aus wie der Schatten eines Bombers

Grafik für eine Friedensaktion, am Bildrand
Unten spielende Kinder, schlecht zu erklären
Stell sie dir vor, wo ist das blaue Ding nur
Geblieben, mal mein Archiv durchstöbern

Vielleicht findet das Plakat sich irgendwo
Im Ordner nur eine kleine Zeitungsnotiz
Mit dem Original habe ich bestimmt
Kartoffeln abgedeckt, damit die nicht

So rasch keimten im warmen Keller
Der vor 80 Jahren mal Luftschutzraum war
Weißer Pfeil an die Hauswand gepinselt:
Da müsst ihr runter! Die dünne Kellerdecke

Mit Stempeln gestützt, 77 Jahre Frieden nun
In meiner Straße, meinem dunklen Kellerloch
Wo ich seit ewig bunte Bilder male, die helle
Taube vor tiefblauem Grund zeichne ich neu